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Robert Bosch Stiftung: 15.2. Letzte Ausschreibung „Szenenwechsel“

© Corinna Kaiser

Grenzüberschreitende Kooperationen der Darstellenden Künste zwischen Partner*innen aus dem deutschsprachigen Raum in Zusammenarbeit mit Nordafrika und Osteuropa sind Gegenstand von Szenenwechsel, einem gemeinsamen Förderprogramm des deutschen ITI-Zentrums und der Robert Bosch Stiftung. Angesprochen sind gleichermaßen feste Häuser wie freie Gruppen aus allen Bereichen der Darstellenden Künste.

Die letztmalige Ausschreibung des Programms richtet sich erneut an Stadt- und Staatstheater sowie Freie Gruppen aus dem deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz), die gemeinsam mit einer/m Partner*in aus Nordafrika oder Osteuropa ein neues künstlerisches Projekt entwickeln. »Szenenwechsel« ist offen für alle Sparten der Darstellenden Künste. Eine öffentliche Präsentation der geförderten Projekte sollte in beiden Ländern, in jedem Fall aber im deutschsprachigen Partnerland erfolgen. Ein internationales Festival und Netzwerktreffen, bei dem sich eine Auswahl aller bis dahin entstandenen Szenenwechsel-Projekte vorstellen kann, ist für Juni 2019 in Hamburg geplant.

Bis zu zehn Projekte können gefördert werden, insbesondere die Reise- und Unterbringungskosten für gegenseitige Besuche sowie Honorare für die Entwicklung des künstlerischen Projekts. Über die Anträge, die bis zum 15. Februar 2018 und ausschließlich online auf Deutsch oder Englisch einzureichen sind, befindet die Jury. Ihr gehören an: Jörg Bochow (Chefdramaturg, Staatsschauspiel Dresden), Anja Dirks (Leiterin des Festivals Belluard Bollwerk International, Fribourg), Stefan Schwarz (Programmleitung, tanzhaus NRW, Düsseldorf), Branko Šimić (Regisseur, Hamburg) und Bettina Sluzalek (Künstlerische Leitung, Radialsystem V, Berlin).

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Autor

Jan Deck ist Politikwissenschaftler, lebt in Frankfurt/Main und arbeitet als freier Dramaturg, Regisseur und Kurator. Seit über zehn Jahren arbeitet er für den hessischen Landesverband laPROF, seine Schwerpunkte sind Lobbyarbeit, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Veranstaltungen. Er ist Mitglied verschiedener Juries und Beiräte, kuratiert Tagungen, Festivals und Labore. Als Herausgeber und Autor beschäftigt er sich mit verschiedenen Aspekten von Kunst und Gesellschaft.