Publikationen

ONLINE-PUBLIKATIONEN

laPROF hat verschiedene Publikationen herausgebracht, die man hier herunterladen kann:

(Post)Pandemisch Performen – 2021

Die Corona-Pandemie und der damit verbundene Lockdown haben einige Kulturarbeitende in große Nöte gebracht. Zugleich haben die vielen Corona-Fördertöpfe für andere Künstler*innen die Möglichkeit eröffnet neue ästhetische Wege zu gehen. Neben Video-Streams setzten sie hierfür Telefone, Messenger-Dienste oder Webseiten als Medien neuer performativer Umsetzungen ein. Die Kunst war, im Gegensatz zu manchen Behauptungen, während der Pandemie nicht abwesend, sondern auf anderen Wegen unterwegs. Mit der Publikation (Post)Pandemisch Performen zur gleichnamigen Konferenz möchten wir eine erste Bilanz über die ästhetischen Strategien, die während der Pandemie entstanden sind, ziehen. Im Fokus stehen dabei video-basierte Arbeiten sowie neue interaktive Formate und Formen, welche die pandemie-bedingten Einschränkungen kreativ nutzten. Sind das nur momentane Erscheinungen oder werden sie vorhandene Ästhetiken und Arbeitsweisen dauerhaft verändern?

Die Publikation ist Teil des Projektes “Wissensaustausch für die Zukunft” von laPROF Hessen e.V., gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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Darstellende Künste in öffentlichen Räumen/ Performing arts in open spaces – 2021

Dank einer Förderung des Fonds Darstellende Künste über das Programm #TakeNote konnte laPROF Seminare abhalten, sie sich mit der Frage nach Darstellenden Künsten in öffentlichen Räumen. Als Ergebnis dieser Veranstaltungsreihe ist nun eine Broschüre entstanden, die das Wissen der Kolleg*innen nun auch dauerhaft und für alle vermitteln soll. Sie liegt nun in deutscher und englischer Sprache vor. Sie beinhaltet eine Übersicht darüber, welche Regeln und Notwendigkeiten für das Arbeiten und Veranstalten dort zu beachten sind und gibt wertvolle Tipps. 

Die Publikation ist Teil des Projektes “Wissensaustausch für die Zukunft” von laPROF Hessen e.V., gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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Here you can find the english version

Landschaft der Freien Darstellenden Künste in Hessen – Ein landesspezifisches Gutachten im Auftrag des Fonds Darstellende Künste – 2021

2020/21 wurde laPROF wie alle anderen Landesverbände aufgefordert, ein landesspezifisches Gutachten in Auftrag zu geben, das die Situation der Freien Darstellenden Künste in Hessen darstellt. Ilona Sauer hat diese Aufgabe übernommen und mit Unterstützung des Verbandes die Lage der Freien Darstellenden Künste von Metropole bis ländlichem Raum in den Blick genommen. laPROF hat dieses Gutachten als Online-Publikation veröffentlicht.

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BUCHPUBLIKATIONEN

laPROF hat Ergebnisse seiner Symposien und Labore festgehalten und verschiedene Publikationen zu theaterbezogenen Themen herausgegeben

Sandra Umathum / Jan Deck: Postdramaturgien. Neofelis, 2020

Dramaturgie ist längst mehr und anderes als die Beschäftigung mit Inhalt, Form und Rezeptionsweise der in einem Dramentext festgeschriebenen Handlungen zwischen Menschen. Künstlerisch­ästhetische Erkundungen der Möglichkeiten von Theater, Performance oder Tanz sowie sich ändernde Arbeitsweisen und Produktionsbedingungen erweitern den ursprünglichen Radius von Dramaturgie und dramaturgischer Praxis kontinuierlich.

Unter dem bewusst thetisch gehaltenen Begriff „Postdramaturgien“ fragt dieses Buch, wohin Dramaturgie sich bewegt (hat), was es ist, sein kann oder angesichts heutiger künstlerischer wie gesellschaftspolitischer Umstände sein sollte, welche unterschiedlichen dramaturgischen Ansätze sich verzeichnen lassen oder wie sich die genannten Veränderungen auf die Rolle, Aufgaben sowie das (Selbst-)Verständnis von Dramaturg*innen auswirken. Postdramaturgien versammelt Überlegungen, Einschätzungen und Suchbewegungen von Expert*innen aus Theorie und/oder Praxis. Die einzelnen Beiträge sind selbstverständlich so heterogen wie ihr Gegenstand.

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Patrick Primavesi / Jan Deck: Stop teaching! Neue Theaterformen mit Kindern und Jugendlichen. Transcript, 2014.

Neue Theaterformen werden zunehmend mit Kindern und Jugendlichen erarbeitet, die als Akteure und als Experten ihres Alltags ernst genommen werden: Ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Persönlichkeiten fließen ein – es geht nicht länger darum, sie durch Theater zu erziehen.
Die Arbeit mit Laien ist längst ein wichtiger Teil neuer Formen des professionellen Theaters geworden. Theater bekommt auf diese Weise wieder verstärkt den Charakter eines sozialen Experiments, in dem jeder Mensch mit seiner Persönlichkeit einen Beitrag leisten kann. Dadurch entstehen Freiräume für Kreativität jenseits pädagogischer Zielvorgaben. Dieser Band behandelt das Phänomen erstmals umfassend mit Beiträgen namhafter Wissenschaftler, Besprechungen von Stücken und Interviews mit Künstlern.

Buchbestellung beim Verlag

Jan Deck / Angelika Sieburg: Politisch Theater machen. Neue Artikulationsformen des politischen in den darstellenden Künsten. Transcript, 2011.

Die Entstehung der freien Theaterszene ist untrennbar mit den politischen Bewegungen der sechziger Jahre verbunden. Die Auseinandersetzung mit dem politischen Theater der siebziger Jahre hat dann neue Formen der Beschäftigung mit dem Politischen entstehen lassen. Auch in den zeitgenössischen, postdramatischen Tanz- und Theaterformen ist das Politische präsent – wenn auch häufig indirekt. Es geht oft nicht mehr darum, politisches Theater zu machen, sondern man macht Theater auf politische Weise: Nicht Inhalte, sondern die Formen des Theaters, die Materialien, Darstellungsweisen, die Auswahl der Akteure, die Reflexion über den Zuschauer und die Räume, in denen man Theater macht, sind wichtig. Die Selbstreflexion des Theaters wird Grundlage für die Reflexion gesellschaftlicher Themen. Das Buch spürt das Politische im zeitgenössischen Theater auf und sucht nach Kontinuitäten und Brüchen seit den siebziger Jahren.

Buchbestellung beim Verlag

Jan Deck / Angelika Sieburg: Paradoxien des Zuschauens. Die Rolle des Publikums im zeitgenössischen Theater. Transcript, 2008

Gegenstand dieses Buches ist die Art und Weise, in der der Zuschauer in zeitgenössischen Theaterformen »eine Rolle spielt«. Seit Brecht rückt das Publikum immer mehr in den Fokus theatraler Praxis. Es wird zum »aktiven Zuschauer«, der Distanz zum Geschehen auf der Bühne herstellt, es kritisch betrachtet und hinterfragt. Das sogenannte postdramatische Theater macht den Zuschauer oft sogar zum Teilnehmer und verlangt ihm damit eine neue Form der Offenheit ab: Durch seine Präsenz in der performativen Live-Situation wird er zum Co-Autor des Dargestellten. Das Stück trägt so zur Selbsterfahrung und Selbstbefragung aller Beteiligten bei.

Buchbestellung beim Verlag

Manche Buchpublikationen können Mitglieder zum vergünstigten Preis in der Geschäftsstelle erwerben.