laPROF-Erklärung zur Erhöhung der Fördermittel
laPROF ist über viele Details des Frankfurter Koalitionsvertrags zwischen CDU, SPD und Grüne sehr erfreut. Viele Forderungen, die wir gemeinsam mit ID_Frankfurt und der Theaterallianz vor der Wahl erhoben haben, finden sich darin wieder. Allem voran sind wir glücklich über die zusätzlichen 2 Millionen für die Förderung der freien Darstellenden Künste. So entsteht in Frankfurt eine Fördersituation, die in Deutschland ihresgleichen sucht. Wir hoffen auf eine bundesweite Signalwirkung, denn in vielen Großstädten sind die freien Darstellenden Künste chronisch unterfinanziert.
Weitere wichtige Punkte sind die Förderung des offenen Hauses der Kulturen, die Umsetzung des Kulturcampus und das geplante neue Kinder- und Jugendtheater. Wir begrüßen auch die Erhöhung der Mittel für andere freie Kulturszenen, denn viele Musiker_innen, Filmemacher_innen oder Bildene Künstler_innen arbeiten eng mit den freien Tanz-, Theater- und Performancegruppen zusammen und brauchen eine gute Perspektive für ihre Kunst in Frankfurt.
Den anvisierten Kulturentwicklungsplan begleiten wir sehr gerne. Wir wünschen uns, dass eine solche Planung eng mit den Kunstverbänden gemeinsam entwickelt und umgesetzt wird.
Wir bedanken uns bei den Kulturpolitiker_innen aller Regierungsparteien dafür dass sie Wort gehalten haben und vor der Wahl gegebene Versprechen umsetzen wollen. Gleichzeitig ist wichtig zu betonen: Diese positiven Entwicklungen sind auch das Ergebnis gemeinsamer politischer Arbeit von laPROF, Theaterallianz und ID_Frankfurt. Dass die freie Szene dank Einigkeit und Solidarität Erfolg hat ist ein wichtiges Signal. Die Unterstützung des Theaterbeirates vor der Wahl war zudem eine große Hilfe und zeigt, warum dieses Gremium eine wichtige Lobby für die freien Darstellenden Künste Frankfurts ist.