Die Koalition der freien Szene Frankfurts ist gegründet und hat ihre Arbeit aufgenommen. Ende August wurden bei einer Versammlung im Oststern Eckpunkte einer Grundsatzerklärung, Strukturen und Arbeitsweisen beschlossen, sowie ein Sprecher*innengremium gewählt. Sprecher*innen sind: Barbara Carvalho (Darstellende Künste), Jan Deck (Darstellende Künste), Sylvia Demgenski (Musik), Jos Diegel (Bildende Kunst, Film), Caroline Jahns (Musik), Katja Kämmerer (Bildende Kunst), Birgit Lehmann (Film), Haike Rausch (Bildende Kunst), Oliver Utis (Darstellende Kunst).
Es wurde beschlossen ein 15-köpfiges Beratungsgremium einzurichten. Ab Oktober sollen alle ca. 6 Wochen regelmäßige Treffen zu veranstalten, bei denen sich immer schwerpunktmäßig mit einer Sparte beschäftigt wird. Ende September ging das Sprecher*innenkollektiv mit einer Pressekonferenz an die Öffentlichkeit. Dabei wurde auch eine erste Forderung gestellt: Ein Drittel des ab Januar eingeführten Tourismusbeitrages muss in einen Fördertopf für freie Projekte fließen, bei dem alle freischaffenden Künstler*innen, Gruppen oder Projekte antragsberechtigt sein müssen.
Mehr als 70 Künstler*innen verschiedener Sparten hatten sich zuvor am 4. April in der Naxoshalle zu einem ersten Treffen zusammengefunden. Auf Einladung von laPROF und dem LICHTER Filmfest wurde gemeinsam entschieden, bis zum Sommer eine KOALITION DER FREIEN SZENE FRANKFURT zu gründen als Interessenvertretung der freien Künstler*innen, Institutionen und Verbände. Die versammelten Kunstschaffenden aus Theater, Performance, Musik, Bildender Kunst, Film, Literatur und Fotografie stimmten überein, dass Zersplitterung und Eingelgängertum in vielen Kunstsparten ein Hemmnis für Solidarität sind und gemeinsame Strukturen notwendig wären.
Die Webseite der Koalition der freien Szene Frankfurt mit Infos zu Sprecher*innen sowie der Grundsatzerklärung findet man hier
Zur Facebook-Seite der Koalition kommt man hier