Die beiden Landesverbände laPROF Hessen und VfDK Bayern wollen sich in einer Workshop Serie „ ist = divers?“ fragen, wie sich die Diversität unserer Gesellschaft stärker in Projekten und in Publikum der Freien Darstellenden Künste abbilden kann. Um Diskriminierung und Barrieren zu minimieren fragen wir uns, was wir dafür lernen und verlernen müssen und lassen uns gemeinsam von Expert*innen beraten. Dabei wollen wir diesbezügliche Veränderungen nicht als Belastung, sondern als Chance für eine Weiterentwicklung unserer Szene betrachten.
Im ersten Workshop beschäftigen wir uns mit Intersektionalität, womit Strukturen der Mehrfachdiskriminierung gemeint sind: Viele Menschen sind gleichzeitig von unterschiedlichen Formen der Diskriminierung betroffen, so beispielsweise von Rassismus, Sexismus oder Klassismus. Intersektionalität gilt als kritische und politische Praxis für soziale Gerechtigkeit. Der Workshop soll in diese Perspektive einführen, sodass wir die Frage stellen können, wie wir diese politische Praxis für unsere künstlerische Arbeit und die Öffnung unserer Kulturinstitutionen fruchtbar machen können.
Leitung: Mirrianne Mahn ist politische Aktivistin, Theatermacherin, in der Stadtpolitik von Frankfurt am Main tätig und freiberufliche Referentin für Diversitätsentwicklung. Sie setzt sich in ihren Arbeitsbereichen gegen alle Formen der Diskriminierung und für mehr Diversität in allen Lebensbereichen ein.
Zeit: 27. 3. 2023 16 – 18 Uhr
Anmeldung bis zum 24.3.2023 unter anmeldung@laprof.de
Foto: Johanne Schröder/ Florence Ruckstuhl (Daedalus Company): Secret Feminist Agenda
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen laPROF – Landesverband professionelle Freie Darstellende Künste Hessen e.V. und Verband Freie Darstellende Künste Bayern e.V. gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.