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MADE.Festival startet im Juni und Juli in Gießen, Kassel, Darmstadt

Das von laPROF veranstaltete MADE.Festival startet im Juni und ist in diesem Jahr in Gießen, Kassel und Darmstadt zu gast. Das Motto der 6. Ausgabe des Festivals »180% Druckausgleich« verbindet Tendenzen in den ausgewählten Stücken mit gesellschaftlichen Ereignissen der Gegenwart. Fragen nach dem Staub der Vergänglichkeit, Gefühle der Wut, Macht/Ohnmacht aus männlicher wie weiblicher Perspektive, aber auch der Hoffnung – in Form von Tanz, Aktionen im öffentlichen Raum, Videoinstallationen und Theater bietet MADE.2022 ein Barometer der aktuellen Zeit und Theaterkunst.

An Pfingsten vom Freitag 03. bis Montag 06.06. 2022 findet das Festival erstmals in Gießen statt. Als Veranstaltungspartner sind dabei das KiZ – Kultur im Zentrum , die Galerie 23, der Veranstaltungsraum PROTOYP , sowie der Tennisclub Rot-Weiss e.V. In diesem Jahr sind zwei Open-Air-Performances, zwei Theatergastspiele,  eine begleitende Ausstellung mit mehreren Videoarbeiten sowie die Preisverleihung des Szene- und Publikumspreises zu sehen.

In Kassel gastiert das Festival direkt am darauf folgenden Wochenende vom Donnerstag 09. bis Sonntag 12. Juni 2022. Erleben kann man drei Theatergastspiele im Kulturhaus Dock 4, drei Tage Nachmittagskino im Kulturhaus Dock 4 mit Kunst- und Dokumentarfilmen, ein Theatergastspiel im TiF (Theater im Fridericianum), eine Open-Air-Performance im Nordstadtpark,  einen Tanztag im SOZO mit einem offenen Tanzlabor und zwei Aufführungen und die Preisverleihung des Szene- und Publikumspreises.

In Darmstadt kann man das Festival von Mittwoch 29. Juni bis Samstag 02. Juli 2022 besuchen. Hier werden ein Theatergastspiel im Staatstheater (Kammerspiele),  vier Theatergastspiele im Theater Moller Haus, eine begleitende Ausstellung mit mehreren Videoarbeiten im Atelierhaus Darmstadt, eine Podiumsdiskussion zum Thema »Darstellende Visionen für Darmstadt« und eine Offene Druckwerkstatt am Schuldruckzentrum/der KulturTanke sowie auch hier die Preisverleihung des Szene- und Publikumspreises zu sehen sein.

MADE. bringt seit 2009 besonders sehenswerte Produktionen der Freien Darstellenden Künste in Hessen landesweit in mehreren Städten auf die Bühne, immer auf Augenhöhe mit der Zeit. Audiowalks, Diskussionen, Performances, Schauspiel, Musiktheater, Stadtraum-Interventionen, Vorträge, Workshops bilden jeweils ein reichhaltiges mehrtägiges Programm der freien Theaterszene. Den darstellenden Künstler*innen winkt in jeder Stadt neben dem Szenepreis ein Publikumspreis. Gefördert wird es vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, der Städte Kassel, Darmstadt und Gießen sowie vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Unterstützt wird es durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder. Schirmherr des Festivals ist Dr. Helmut Müller.

Mehr Infos zum MADE.Festival und zum Programm findet man hier.

Bild: RAGE. A Tennis Western von Hanna Steinmair, Foto: Charlotte Bösling

 

 

 

Autor

Jan Deck ist Politikwissenschaftler, lebt in Frankfurt/Main und arbeitet als freier Dramaturg, Regisseur und Kurator. Seit über zehn Jahren arbeitet er für den hessischen Landesverband laPROF, seine Schwerpunkte sind Lobbyarbeit, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Veranstaltungen. Er ist Mitglied verschiedener Juries und Beiräte, kuratiert Tagungen, Festivals und Labore. Als Herausgeber und Autor beschäftigt er sich mit verschiedenen Aspekten von Kunst und Gesellschaft.

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  1. […] Das Motto der 6. Ausgabe des Festivals »180% Druckausgleich« verbindet Tendenzen in den ausgewählten Stücken mit gesellschaftlichen Ereignissen der Gegenwart. Fragen nach dem Staub der Vergänglichkeit, Gefühle der Wut, Macht/Ohnmacht aus männlicher wie weiblicher Perspektive, aber auch der Hoffnung – in Form von Tanz, Aktionen im öffentlichen Raum, Videoinstallationen und Theater bietet MADE.2022 ein Barometer der aktuellen Zeit und Theaterkunst. → […]

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